Im Bereich des Sim-Racings beschäftigt die Debatte zwischen der Verwendung eines VR-Headsets und einer Dreifachbildschirm-Konfiguration nach wie vor viele Fans. Das neueste Video von Boosted Media bietet einen aufschlussreichen Vergleich und untersucht, welche Konfiguration für unterschiedliche Rennanforderungen besser geeignet sein könnte.
Eindringliches Erlebnis
VR-Headsets wie das Pimax Crystal Light bieten ein intensiveres Erlebnis und bieten stereoskopische 3D-Ansicht, die dem Benutzer eine natürliche Tiefenwahrnehmung verleiht. Diese Funktion ist entscheidend, um Entfernungen genau einzuschätzen und präzise Manöver auf der Strecke durchzuführen. Große Dreifachbildschirm-Setups hingegen können zwar das periphere Sichtfeld effektiv ausfüllen, aufgrund ihrer zweidimensionalen Natur fehlt ihnen jedoch das gleiche Maß an Tiefenwahrnehmung.
Flexibilität und Bewegung
Dreifachbildschirme bieten ein stabiles Sichtfeld, schränken aber die körperliche Bewegung ein. Wie im Video gezeigt, führt das Bewegen außerhalb des festen Bereichs der Bildschirme zu Verzerrungen, die das Rennerlebnis beeinträchtigen. VR hingegen ermöglicht es den Rennfahrern, sich auf natürliche Weise im Cockpit umzusehen, was den Realismus erhöht. Das Fehlen von stereoskopischem 3D bei Dreifachbildschirmen bedeutet, dass sich die Rennfahrer auf visuelle Hinweise wie Bremsmarkierungen und nicht auf räumliches Bewusstsein verlassen müssen.
Leistung und Rundenzeiten
Boosted Media führte mit beiden Setups aufeinanderfolgende Tests mit einem Ferrari 296 GT3 auf der Rennstrecke von Spa durch. Die Ergebnisse zeigten, dass drei Bildschirme zwar eine gute Konsistenz boten, das immersive Erlebnis von VR jedoch oft zu einer besseren Streckenplatzierung und besseren Rundenzeiten führte. Die Möglichkeit, sich frei zu bewegen und Tiefe wahrzunehmen, ermöglichte präzisere Rennlinien und eine verbesserte Gesamtleistung.
Eckdaten
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Konsistenz der Rundenzeiten: Das Video zeigte, dass die Rundenzeiten auf Dreifachbildschirmen konsistent waren, aber nicht die Präzision erreichter VR aufwiesen.
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Platzierung der Autos: Insbesondere auf Strecken mit unübersichtlichen Kuppen und welligem Gelände erwies sich die Tiefenwahrnehmung der VR für eine optimale Platzierung der Autos als vorteilhaft.
Überlegungen für Rennfahrer
Bei der Entscheidung zwischen VR und Dreifachbildschirmen sollten Rennfahrer mehrere Faktoren berücksichtigen:
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Immersion vs. Realität: VR bietet eine bessere Immersion, erfordert aber die Anpassung an das Tragen eines Headsets. Dreifachbildschirme bieten mehr visuelle Realität und sind für die Inhaltserstellung möglicherweise vorzuziehen.
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Budget und Platz: Dreifachbildschirme können kostspielig sein und benötigen viel Platz. VR-Headsets sind kompakter, erfordern für eine reibungslose Leistung jedoch eine leistungsfähige PC-Konfiguration.
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Verwendungszweck: Für Rennfahrer, die Wert auf Immersion und Tiefenwahrnehmung legen, ist VR die ideale Wahl. Wer Wert auf Stabilität und Inhaltserstellung legt, tendiert möglicherweise zu Dreifachbildschirmen.
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